Kulturelle Dürrezeiten – ein Dauerbrenner? Der Stadtseniorenrat Nürnberg appelliert: Unterstützen Sie mit uns freischaffende Künstler!

KvdF Auftritt Katja Lachmann

Kulturelle Dürrezeiten – ein Dauerbrenner? Der Stadtseniorenrat Nürnberg meint „nein“. Dann nämlich, wenn sich freischaffende Künstlerinnen und Künstler, Seniorenheime, Kirchen, Altenclubs und alle anderen Institutionen, die sich in Nürnberg um die Seniorinnen und Senioren kümmern an einem Strang ziehen.

Denn einerseits führen die Corona-Zeiten gerade bei älteren Leuten vielfach zu Vereinsamung und Verlust an Lebensqualität verbunden mit der Sehnsucht nach Abwechslung und Leichtigkeit nach nun einem sehr entbehrungsreichen Jahr mit all seinen Ängsten vor Ansteckung und Isolation. Auf der anderen Seite gibt es in der Kulturszene der Frankenmetropole ein breites und auch zugängliches Angebot von an Engagements interessierten Auftrittskünstlern – vor allem in der älteren freischaffenden und selbstständigen Künstlerszene. Viele von ihnen leben buchstäblich von der Hand in den Mund und leiden darunter, dass sie ihrem Beruf nicht nachgehen können.

Zwar gibt es bereits eine Reihe von Initiativen und Aktivitäten, die sich bemühen, die beiden Seiten zusammenzuführen ..

Elisenquartett

.. wie etwa die Internet-Plattform „Kultur vor dem Fenster“. Dennoch: „Der Stadtseniorenrat vertritt die Auffassung, dass sich die Nachfrage von Seiten der Senioren-Institutionen, Heime und Einrichtungen mit dem vielfältigen Angebot auf der Palette der freischaffenden Künstlerinnen und Künstler bündeln ließe, um damit das Zusammenführen der beiden Seiten effektiver, einfacher und möglichweise unbürokratischer als bisher zu ermöglichen“, so unser Vorsitzender Christian Marguliés.

Der Stadtseniorenrat Nürnberg sieht sich dabei als Initiator der Vermittlung zwischen den nachfragenden Senioren-Institutionen und den Anbietenden, den Kunstschaffenden.

Hilfreich für beide Seiten könnten dabei die vielseitigen Kontakte im Seniorenbereich und sein. Dies geschieht ohne Vermittlungs- oder Bearbeitungsgebühren. Allerdings: „Der jeweilige Abschluss eines Engagements sowie die Durchführung und Organisation vor Ort obliegt ausschließlich den beiden Abschlussparteien“, betont Marguliés. Dass das gelingt, wenn erst einmal der Kontakt zwischen beiden Seiten hergestellt ist, davon ist er felsenfest überzeugt.

Daher appelliert der Stadtseniorenrat nochmals eindringlich an die Seniorenheime, Hausgemeinschaften, Seniorenclubs und Gemeinden: Unterstützen Sie mit uns freischaffende Künstlerinnen und Künstler! Gehen Sie das Thema mit uns zusammen neu an. Engagieren Sie Ihnen bekannte Kunstschaffende oder eine kleine Künstlergruppe, die gegen Bezahlung oder Spende draußen im Hof auftreten könnten. Oder Sie überlegen die Corona konforme Möglichkeit der Gestaltung der Gottesdienste mit Künstlerinnen / Künstlern statt Orgel wie beispielsweise mit e-Piano oder Harfe. Setzen Sie Ihren frei gewordenen Etat für den Sommerausflug für einen Event quasi vor Ihrer Haustür, den Fenstern oder Balkonen ein. Sie tragen damit dazu bei, dass viele Menschen, junge und alte, wieder zuversichtlicher in die Zukunft schauen.

Anstöße oder Hilfen für das Gelingen Ihres Vorhabens finden Sie unter anderem unter „www.kultur-vor-dem fenster.de“ (Großraum Nürnberg, Fürth, Erlangen).

Hilfestellung und Unterstützung

Hilfestellung und Unterstützung erhalten Sie ebenso durch Stadtseniorenratsmitglied Hans-Peter Ensinger, sowie durch die Kulturläden der Stadt Nürnberg. Näheres auf dem Stadtportal Nürnberg unter Kulturläden, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen können.

Stadtseniorenrat Nürnberg

Kontakt


Hans-Peter Ensinger

Telefon 0151-12596116

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