Bautätigkeit und Wohnungsbestand: Nürnberg

Über unser statistisches Informationsportal "Nürnberg in Zahlen" erhalten Sie Einblick in eine Vielzahl von Daten auf dem Gebiet der Stadt Nürnberg. Sollten Sie unser Informationsportal noch nicht kennen, finden Sie im Folgenden einen Link zu einer Kurzanleitung. Falls Sie bereits mit unserem Informationsportal gearbeitet haben oder keine Anleitung benötigen, können Sie Nürnberg in Zahlen direkt über einen der weiteren folgenden Links starten:

Bautätigkeit und Wohnungsbestand

In welchem Stadtteil gibt es die meisten Einfamilienhäuser? Wo ist die Wohnfläche je Einwohner am höchsten? In welchen Gebieten ist die Bebauung besonders dicht? Welche Personengruppen ziehen in Neubaugebiete? Wie häufig werden eigentlich im Neubau Pelletheizungen verbaut? Welche Gebiete sind stark von Nachverdichtung und Umbau geprägt und was heißt das eigentlich genau? Wo sind die Hot-Spots des Wohnungsbaus in Nürnberg seit den 1980er-Jahren? Kann man den Trend zu mehr Mikroapartments auch in Nürnberg erkennen? Wie dynamisch ist denn das Baugeschehen in der Stadt?

Für die Beantwortung dieser und vieler anderer Fragen braucht es gute und verlässliche Daten. Einen Großteil dieser Daten produziert das Amt für Stadtforschung und Statistik seit nun mehr als 50 Jahren im Rahmen der Statistik der Bautätigkeit und der Fortschreibung des Wohnungs- und Gebäudebestandes selbst.

Das Amt für Stadtforschung und Statistik erfasst mit der Statistik der Bautätigkeiten alle genehmigungspflichtigen Fälle, die im Rahmen eines Bauvorhabens über die sogenannten Erhebungsbögen vorliegen. Jeder einzelne Fall wird von den Mitarbeiterinnen im Sachgebiet durch weitere Informationen, die in der Regel in der elektronischen Bauakte verfügbar sind, überprüft und hinsichtlich seiner Statistikmerkmale ergänzt. Wesentliche Rechtsgrundlage für die Statistiken der Bautätigkeit ist das Gesetz über die Statistik der Bautätigkeit im Hochbau und die Fortschreibung des Wohnungsbestandes (Hochbaustatistikgesetz – HBauStatG) in Verbindung mit dem Gesetz über die Statistik für Bundeszwecke (Bundesstatistikgesetz – BStatG), jeweils in der aktuellen Fassung.

Die Bautätigkeitsstatistik umfasst eine Reihe von Einzelstatistiken, beginnend mit der Statistik der Baugenehmigungen über die Statistik der Baufertigstellungen in Verbindung mit dem Bauüberhang bis hin zur Statistik der Bauabgänge. Die Ergebnisse dieser Statistiken werden monatlich an das Bayerisches Landesamt für Statistik geschickt, welches wiederum in einer Gesamtdarstellung über die Bautätigkeit in Bayern und seinen Regionen berichtet. Mithilfe der Bautätigkeit wird im Amt zudem die Statistische Gebäudedatei fortgeschrieben, die fachlich und räumlich differenziert Auskunft über die Struktur und Entwicklung des Wohnungs- und Gebäudebestandes in Nürnberg liefert. In ihrer Gesamtheit ermöglichen alle genannten Teilstatistiken eine wertvolle und in langen Zeitreihen vorliegende Gesamtschau auf das Baugeschehen – sowohl hinsichtlich Dynamik und Entwicklung wie auch in Struktur und Bestand.

Die Ergebnisse fließen zum einen in die regelmäßige, kleinräumige Berichterstattung in Form von Bezirksdatenblättern, Berichten aus Stadtforschung und Statistik, thematischen Karten oder das Informationsportal "Nürnberg in Zahlen" ein. Zum anderen stellt das Amt für Stadtforschung und Statistik allen Dienststellen für ihre Planungszwecke weitere, kleinräumig wie auch fachlich stärker differenzierte Auswertungen zur Verfügung. Diese werden dann beispielsweise im Rahmen der Wohnungsmarktbeobachtung, der Evaluation von Neubaugebieten, der kleinräumigen Bevölkerungsvorausberechnung, der Identifikation von potentiellen Sanierungs-/Fördergebieten u. v. m. benötigt. Darüber hinaus werden im Amt für Forschungsprojekte teils sehr umfangreiche und aufwändige Sonderauswertungen erstellt (z. B. für die kommunale Wärmeplanung).

In Verbindung mit Daten aus anderen Sachgebieten (z. B. Demographie) entstehen aus den Statistiken der Bautätigkeit bzw. der Fortschreibung des Wohnungs- und Gebäudebestandes wertvolle Kennzahlen zur Wohnraumversorgung/-flächenentwicklung (z. B. Wohnfläche je Einwohner, Personen je Wohnung). In der Sozialraumanalyse des Amtes stellen ausgewählte Indikatoren aus dem Bereich Wohnungen/Gebäude eine eigene Analysedimension dar und rücken damit die bebaute Umwelt in einen sozialräumlichen Kontext.

Sie finden im Informationsportal Zahlen aus den Bereichen Bautätigkeit bzw. Wohnungsbestand unter anderem zu ...