Auf zwei Bildschirmen sind Statistiken zu Bildung zu sehen, von hinten ist eine Person mit halblangen Haaren zu sehen, sie sitzt vor den Bildschirmen.

Bildungsbüro

15. Bildungskonferenz zum Thema „Bildung für die digitalisierte Gesellschaft“

Die 15. Bildungskonferenz der Stadt Nürnberg stellte das Thema " Bildung für die digitalisierte Gesellschaft " in den Mittelpunkt. So kamen am 7. November 2024 über 250 Bildungsakteurinnen und Bildungsakteure aus Theorie und Fachpraxis im Z-Bau - Haus für Gegenwartskultur, in Austausch und Diskussion. Moderiert wurde die Konferenz von Ana-Marija Cvitic.

    Die digitale Transformation betrifft nahezu alle Lebensbereiche und verändert grundlegend, wie wir Informationen aufnehmen, verarbeiten und weitergeben. Es stellt sich die Frage, wie sich Bildung im Allgemeinen und politische Bildung im Besonderen an die Herausforderungen einer digitalisierten Öffentlichkeit anpassen sollte. Wie kann der Bildungssektor die Potenziale von Digitalisierung, beispielsweise von Künstlicher Intelligenz, nutzen, um soziale Teilhabe zu fördern? Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sind für unser demokratisches Miteinander in einer digitalisierten Gesellschaft wichtig? Welche Rolle spielen digitale Medien bei der Vermittlung von politischem Wissen und kritischem Denken? Diesen zentralen Fragen widmete sich die 15. Nürnberger Bildungskonferenz.

    Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Marcus König nahmen Dr. Deborah Schnabel (Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt), Prof. Dr. Isa Jahnke (Technische Universität Nürnberg) und Prof. Dr. Rudolf Kammerl (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) in einem Werkstattgespräch Stellung zur Bedeutung von Social Media und Künstlicher Intelligenz in der (politischen) Bildung.

    In ihrem Impulsvortrag greift Dr. Deborah Schnabel die zentralen Trends für die politische Meinungsbildung in Zeiten von KI und Social Media auf.

    Vertiefung in Fachforen

    Im zweiten Teil der Konferenz verdeutlichten sechs parallel stattfindende Fachforen die tiefgreifende Bedeutung der Digitalisierung für die verschiedenen Bildungsbereiche. Ausgehend von der (über-)regionalen Bildungspraxis wurden die Potenziale der Digitalisierung, beispielsweise von Künstlicher Intelligenz, für Bildung und Demokratieförderung diskutiert.

    Im abschließenden Plenum reflektierten Oberbürgermeister Marcus König und die Nürnberger Referentin für Jugend, Familie und Soziales, Elisabeth Ries, gemeinsam mit Dr. Deborah Schnabel, Prof. Dr. Rudolf Kammerl sowie Teilnehmenden aus den Foren wesentliche inhaltliche Aspekte der vorangegangenen Fachforen. Dabei wurden viele Chancen aufgezeigt, die der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Bildungspraxis bietet. Gleichzeitig wurde erörtert, wie die daraus resultierenden Herausforderungen bewältigt werden können.

    Bildergalerie

    Videos

    Prof. Dr. Rudolf Kammerl vom Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik beleuchtet aktuelle Trends in für die Mediennutzung und die politische Meinungsbildung im Netz.

    Die Gründungsvizepräsidentin der Technischen Universität Nürnberg, Prof. Dr. Isa Jahnke, skizziert den Einsatz von Künstlicher Intelligenz an Nürnbergs neu gegründeter Hochschule.