Berlin ruft - ein unvergessliches Erlebnis

Gleich zu Beginn: diese erlebnisreiche Fahrt sollte niemand verpassen.

Kurz nach unserer Ankunft besuchten wir direkt das erste Museum, das Deutschlandmuseum. Es war sehr künstlerisch gestaltet und jede Epoche hatte ihren individuellen Raum. So konnte man beispielsweise im Bereich „Mittelalter“ sein eigenes Lesezeichen drucken.

Danach haben wir auf dem Weg zum weltbekannten Brandenburger Tor am Denkmal für ermordeten Juden in Europa eine Besichtigung inklusive Schweigeminute eingelegt. Den ersten Abend haben wir mit einem gemeinsamen Essen beim Italiener ausklingen lassen.

Am zweiten Tag besuchten wir das Naturkundemuseum, was sehr interessant. Den Nachmittag verbrachten wir an der Gedenkstätte „Berliner Mauer“, wo wir an einem Fotoworkshop teilnahmen, bevor wir den Abend im Musical ausklingen ließen.

Am Mittwoch durften wir den Bundestag besuchen. Davor haben wir mit bester Aussicht auf die Spree zu Mittag gegessen und anschließend einen Vortrag gehört. Anschließend hatten wir die Möglichkeit, mit einem Mitarbeiter einer SPD-Abgeordneten Gabriela Heinrich über aktuelle Politik zu reden. Der krönende Abschluss war der Kuppelbesuch.

Neben den ganzen Besichtigungen hatten wir auch selbst Zeit, Berlin zu erkunden. Die neuesten Foodspots und Geheimtipps haben wir dann in kleinen Gruppen getestet.

Der vierte Tag war wohl der aufregendste, denn wir durften in den Bundesrat. Neben einer kleinen Besichtigung haben wir durch ein Rollenspiel auch versucht, den Ablauf eines Gesetzesbeschlusses nachzuspielen. Alle waren davon begeistert. Nach diesem Erlebnis konnte man sich besser vorstellen, wie die Arbeit im Bundesrat wirklich abläuft. Am Nachmittag begaben wir uns dann in Richtung des Bundesarchivs für Stasi-Unterlagen. Es war kaum zu glauben, dass man vor Tausenden Akten stand, die über das Leben von Bürgerinnen und Bürger bis ins kleinste Detail informierten. Um uns besser vorstellen zu können, wie solche Unterlagen aussahen, durften wir anschließend ausgewählte Akten einsehen.

Am Freitag besuchten wir das Futurium, das unendlich viele Bereiche aufzeigte, um sein Wissen zu erweitern und traten danach die Heimreise an.

Text: Hannah Zimmermann (Klasse S13)