Aufgrund der zahlreichen Funktionen (Arbeit, Bildung, Kultur, Gastronomie und Wohnen) ist die Altstadt ein wichtiger Zielpunkt für den Radverkehr. Das Aufkommen des Radverkehrs am Gesamtverkehr in der Altstadt beträgt 14 - 15%. Die Verbesserung des Radwegenetzes, ist ein wichtiges Ziel der Stadterneuerung. Somit wird nicht nur eine optimale Erreichbarkeit der Altstadt gewährleistet, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Verringerung der Abgasbelastung erbracht. Auf dem Sicherheitsaspekt (Zweirichtungsverkehr, ausreichende Fahrbahnbreiten, deutliche Trennung von Fuß- und Radverkehr etc.) liegt ein weiterer Schwerpunkt der Maßnahme.
Am 19.04.2002 wurden erste bauliche Maßnahmen des Verkehrsplanungsamts vorgestellt. Am 20.06.2002 wurden in der Koordinationsgruppe Stadterneuerung die Umgestaltung des Rad- und Fußwegs besprochen und die ersten Pläne und Entwürfe wurden vom Verkehrsplanungsamt, das für die planerische Umsetzung zuständig ist vorgestellt. Es wurde eine Trennung von Rad- und Fußweg, die Verlegung der Baumbepflanzung in den Böschungsbereich, die Entfernung der Betonpoller und der Fahrleitungsmasten entlang der Straße beschlossen. Durch die Neugestaltung wurde auch eine Verbreiterung des Radwegs ermöglicht und so wurde der Zweirichtungsradweg mit einer durchgehenden Breite von 2,40 m, erreicht (Projektende: 2007).