Der Kornmarkt zählt zu den historischen Plätzen Nürnbergs. Der nahe Citybereich weist eine hohe Aktivität auf, wohingegen in diesem Gebiet der Altstadt ein städtebauliches Vakuum existiert. Dies soll mit Hilfe eines städtebaulichen Wettbewerbs geändert werden. Im Rahmen der Neugestaltung wurden Veränderungen in Ästhetik und Funktionen durchgeführt, um einen öffentlichen Raum zu schaffen, der dem ganzen Gebiet einen eigenen Charakter gibt. Eine wichtige touristische Rolle hat der Kornmarkt für Nürnberg, da er direkt am Germanischen Nationalmuseum und dessen Haupteingang, die „Straße der Menschenrechte“ liegt.
Im Jahr 1999 wurde ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben. Das Architekturbüro Lechner · Lechner Architekten aus Traunstein erhielt den 1. Preis.
Am 29.05.2001 fand der erste „Spatenstich“ durch den Baureferenten statt.
Im Juni 2001 haben die Umbaumaßnahmen begonnen.
Zur Gestaltung des Vorplatzes wurden Basaltlava und Betonsteine abwechselnd verwendet. Ein 40 Meter langer Spielbrunnen und Edelstahlmastleuchten wurden errichtet. An der Süd- und Nordseite wurden zur gestalterischen Vollendung Säuleneichenreihen aufgestellt.
Im Oktober 2002 fand die offizielle Einweihung des Kornmarkts statt – pünktlich zum 150. Jubiläum des Germanischen Nationalmuseums.