Boulevard Babel

Aktionstag im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung

Nürnberg bewirbt sich als Kulturhauptstadt für das Jahr 2025 und bot am 29. September 2018 eine Plattform für verschiedenste Zukunftsideen und Beteiligungsprojekte, die innerhalb der Kulturhauptstadtbewerbung sowohl schon entstanden sind als auch noch realisiert werden. Die Nürnbergerinnen und Nürnberger verwandelten dafür die Wölckernstraße für einen Tag in einen vielsprachigen, multikulturellen Kunstboulevard. Die Stadt lud ein, die Diversität Nürnbergs zu feiern. Kultur für ALLE. Kunst von ALLEN. In ALLEN Sprachen.

Grüner und gemeinschaftlich gestalteter Kunst- und Kulturboulevard

Am 29. September 2018 wurde die Wölckernstraße zwischen Pillenreuther Straße und Hummelsteiner Weg für den Auto- und Straßenbahnverkehr gesperrt. Die Straße wurde als Foyer mit Rollrasen und Pflanzen begrünt und lud zum Ausruhen, Essen, Austauschen, Diskutieren, Spielen und Flanieren ein.

Die Läden, Häuser, Lokale, Hinterhöfe und Dächer wurden zu Bühnen, Museen und Theatern umgestaltet und dienten als kulturelle und kommunikative Anlaufpunkte. Das Programm hierfür entstand zusammen mit den Nürnbergerinnen und Nürnbergern, Anwohnerinnen und Anwohnern, Vereinen, Künstlerinnen und Künstlern, Institutionen und anderen Akteuren. In der Vorbereitung und Umsetzung wurde der Aktionstag Boulevard Babel durch den Regisseur Malte Jelden und den Bühnenbildner Michael Graessner unterstützt.

Impressionen vom Boulevard Babel

Straße der Sprachen und Liebe

Auf dem Boulevard Babel als Straße der Sprachen standen das Sprechen, Übersetzen, Kommunizieren und Diskutieren im Mittelpunkt. Neben der gesprochenen Vielsprachigkeit sollte Sprache breit ausgelegt und deshalb auch durch Formen wie Bewegung, Spielen und Musik gezeigt werden. Ankerpunkt war der 26. September 2018 als Europäischer Tag der Sprachen. Und weil in der Südstadt über 80 Muttersprachen zuhause sind, bot sie das perfekte Umfeld dafür.

Gesprächsanlass war die Liebe: Liebe zu Nürnberg, Liebe in Nürnberg, Liebe überall. So hatten Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld der Veranstaltung exklusiv für den "Boulevard Babel" ihre persönlichen Liebesgeschichten verfasst. Sie erzählten vom Verlieben, der Freundschaft, den Lieblingsorten in der alten und neuen Heimat und von vielen anderen Gedanken zum Thema Liebe. Die Texte waren auf Deutsch, Türkisch, Fränkisch, Französisch, Farsi, Englisch, Russisch, Griechisch, Arabisch und in vielen anderen Sprachen verfasst. Künstlergruppen lasen diese Texte auf dem „Boulevard Babel“ mehrsprachig, spielten, tanzten und vertonten sie.

Die Liebe wurde außerdem mit "Romeo und Julia" gefeiert. Internationale Liebespaare aus Nürnberg interpretierten die berühmteste Liebesszene der Weltliteratur in ihrer Sprache und bereicherten sie mit eigenen Geschichten, Gedanken, Bildern und Liedern. So erlebte man "Romeo und Julia", "Romeo vel Julia", "Rumiu Wajualiana", "Romo och Julia" und "Romeo e Gulia" in immer wieder der gleichen Szene, aber in anderen Sprachen und mit anderen Darstellerinnen und Darstellern.

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