Der Kohlenmeiler des P-Seminars

Der Kohlenmeiler wird aufgebaut

Der Meiler

Auf dem westlichen Moorenbrunnfeld, einer FFH-Fläche am Rande des Lorenzer Reichswalds, wurde ein Kohlenmeiler aus 8 Ster Kiefernholz aufgebaut. Unter einer Reisig-und Sandschicht verborgen, schwelte das Holz 8 Tage lang und wandelte sich dadurch in Holzkohle mit einer höheren Energiedichte um. Der Meiler musste rund um die Uhr betreut werden.

Nach dem Holz kommt die Erde!

Pädagogisches Konzept und Kooperation mit BUND und Forstbetrieb Nürnberg

Schulklassen konnten den Kohlenmeiler unter Leitung von Umweltpädagogen besuchen. Für diese Aufgabe wurde der Bund Naturschutz Nürnberg als Kooperationspartner gewonnen.
Als Kooperationspartner stellte der Forstbetrieb Nürnberg einen Forstbereich zur Verfügung, der zur Gewinnung des Kiefernholzes genutzt werden konnte. Die Genehmigung für den Kohlenmeiler wurde vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth erteilt.

Der Kohlenmeiler in Betrieb

Das Kohlenmeilerfest und die Auswertung des Projekts

In Kooperation mit dem Bürgerverein Langwasser sowie der Bund Naturschutz Ortsgruppe Langwasser wurde die Öffnung des Meilers mit einem Kohlenmeilerfest gefeiert. Im Rahmen des Festes wurde die Holzkohle gegen Spende abgegeben. Unterstützt wurde der Kurs durch den Landwirt Josef Kübler (Sperberslohe), in dessen Familie das Köhlerhandwerk Tradition hat.
Das Projekt wurde in einem Bericht und in einem Kurzfilm dokumentiert. Das Walderlebniszentrum Tennenlohe möchte den Kurzfilm in die Dauerausstellung integrieren.
Die Abgabe der erzeugten Holzkohle und das Kohlenmeilerfest konnten einen Überschuss von 140,-€ erwirtschaften, der für den Ausbau einer UNESCO-Projekt-Schule „One World Secondary School Kilimanjaro“ in Kisangara/Tansania gespendet wurde.
Alle Arbeitsschritte wurden von Kursteilnehmern selbst organisiert und gemeinsam mit den Kooperationspartnern durchgeführt.

Das Ergebnis des gesamten Aufwands

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