Top-Frauenfußball in Nürnberg: Eventabend und Podiumsgespräch in der Bertolt-Brecht-Schule
Zahlreiche Gäste aus Sport, Politik, Schule und Gesellschaft folgten dieser Einladung. So konnte Schulleiter Dr. Thomas Krapf an diesem Abend unter anderem die Schul- und Sportreferentin Cornelia Trinkl begrüßen. Von Seiten des 1. FC Nürnberg waren der Aufsichtsratsvorsitzende, Dr. Thomas Grethlein, der Kaufmännische Vorstand, Niels Rossow, sowie der Sportvorstand, Dieter Hecking, in der gut gefüllten Aula der Bertolt-Brecht-Schule vertreten. Ebenso ließen es sich einige Mitglieder des Nürnberger Stadtrats nicht nehmen, sich über dieses aktuelle Thema zu informieren.
Als DFB-Eliteschule des Mädchenfußballs nimmt die Bertolt-Brecht-Schule eine besondere Stellung sowohl aus Sicht des 1. FCN als auch aus Sicht der Stadt Nürnberg ein. Ihr Ziel ist dabei, die Vereinbarkeit von Schule und Sport, in diesem Fall speziell Frauen- und Mädchenfußball, zu gewährleisten. Auf der Bühne gaben neben Cornelia Trinkl, Dieter Hecking und Dr. Thomas Krapf auch der Sportliche Leiter der Frauenfußballabteilung des 1. FCN, Osman Cankaya, sowie die Torhüterin Lea Paulick ihre Statements zu diesem Thema ab. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Valentina Maceri, einer ehemaligen Abiturientin der Bertolt-Brecht-Schule und Ex-Spielerin des 1. FCN. Mittlerweile hat sich Valentina Maceri als Sportjournalistin und Reporterin vor allem im Bereich Frauenfußball einen Namen gemacht.
In angenehmer Atmosphäre wurde unter anderem erörtert, welche Rolle die schulische neben der fußballerischen Ausbildung einnimmt und welche Werte den jungen Spielerinnen mit auf den Weg gegeben werden müssen, um in beiden Bereichen erfolgreich zu agieren. Dieter Hecking betonte, dass der 1. FCN den Frauen- und Mädchenfußball, wo es möglich ist, unterstützt und fördert. Zusammen mit dem verantwortlichen Sportdirektor, Osman Cankaya, denke man sogar in die Richtung, als erster Profiverein in Deutschland ein Nachwuchsleistungszentrum für Mädchen aufzubauen. In diesem Kontext würde auch die Kooperation mit der Bertolt-Brecht-Schule eine wichtige Rolle spielen. Auch die Referentin für Schule und Sport betonte, dass schulische und sportliche Ausbildung Hand in Hand gehen müssten und die Stadt Nürnberg mit der Bertolt-Brecht-Schule optimale Voraussetzungen geschaffen hat.
Lea Paulick, die noch im Altbau der Bertolt-Brecht-Schule ihr Abitur abgelegt hatte, bestätigte ebenfalls, dass ein Schulabschluss unbedingt notwendig sei und dass ihr die Vorteile einer Schule mit sogenannten Leistungssportklassen sehr geholfen habe. Einig waren sich alle Beteiligten, dass neben dem sportlichen Erfolg auch die ganzheitliche Bildung der Schülerinnen und Schüler elementar wichtig sind. Werte wie Durchhaltevermögen, Fleiß, Disziplin und Respekt seien die Grundlagen für schulische und sportliche Erfolge.
