Dani Karavan

Der israelische Künstler Dani Karavan wurde am 7. Dezember 1930 in Tel Aviv (Israel) geboren. Er ist verheiratet, hat vier Kinder lebt in Tel Aviv, Florenz und Paris. Nach seinen Kunststudien in Tel Aviv und Jerusalem ging Karavan nach Florenz, um dort die Freskomalerei zu studieren. Zurück aus Florenz begann er 1957 zweidimensionale Wandgemälde und Raumgestalten zu entwerfen, die die Umgebung und bestehende Gebäude mit einschließen.

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Wichtige Daten:

1963 - 1968

Installation der monumentalen Skulptur "Monuments of Life" in der Negevwüste bei Beer Sheba

1971

kam Dani Karavan mit einer Ausstellung in Florenz verstärkt in den europäischen Blickwinkel

1976

Präsentation auf der Biennale von Venedig

1977 + 1988

Präsentation auf der Documenta in Kassel

1978

Arbeiten mit dem Titel "Environment for Peace" und "A Tribute to Galileo". Ein starker Laserstrahl verband dabei symbolisch das Forte del Belvedere vor den Toren von Florenz mit der Kuppel des Doms in der Stadtmitte

1993

Installation der "Straße der Menschenrechte" in Nürnberg

1994

Mahnmal für Walter Benjamin in Port Bou (Spanien)

seit 1997

Mitglied des Ordens "Pour le mérite" für Wissenschaft und Künste

2001

Installation "Grundgesetz 49" für Hof und Uferbereich des Jakob-Kaiser-Hauses des Bundestags in Berlin

Das Recht und die Würde des Menschen sowie der dafür notwendige Frieden sind die wichtigsten Themen in Karavans Gesamtwerk. Ohne die Verwirklichung der Menschenrechte sind nach seiner Überzeugung auch Kunst und Kultur nicht entwicklungsfähig.
Für sein künstlerisches Schaffen wurde Dani Karavan mit dem Goslaer Kaiserring (1996), dem Praemium Imperiale (1998) und dem Piepenbrock Preis für Skulptur (2004) ausgezeichnet.

Einzelausstellungen (eine Auswahl):

Dani Karavans Werke wurden u.a. in Israel, Japan, Spanien, Deutschland, USA, der Schweiz und Frankreich ausgestellt. Darunter: Roko Gallery, New York (54/, Thibaut Gallery, New York (63), Fischbach Gallery, New York (68), Museum of Fine Arts University of Utah Salt Lake City (71), Frote di Belvedere, Florenz (78), Kunsthalle Baden Baden (82), Musée d’Art Moderne de Ville, Paris (83), Nordrhein-Westfalen Museum, Düsseldorf (89), Ludwig-Museum, Köln (92), Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (93), Museum of Modern Art, Kamakura (94)

[Stand: Oktober 2004]

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