Beratung und Information durch den Kinder- und Jugendschutz, die Prävention von Sucht, Gewalt/Missbrauch, das Verhindern ober Abbauen von Benachteiligungen und das Fördern der Chancengleichheit werden beim Jugendamt der Stadt Nürnberg traditionell großgeschrieben. Präventive Projekte und Programme sind in allen Bereichen des Jugendamts verankert. Parallel zum konkreten Schutz von Kindern und Jugendlichen steht auch die Prävention im Fokus. Ob in Kindertageseinrichtung oder in Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit, die Projekte und Programme zur Prävention von Benachteiligung, Sucht, Missbrauch und Gewalt sowie zur Stärkung der Resilienz von Kindern und Jugendlichen sind dort stark vertreten.
Die Präventive Kinder- und Jugendhilfe war mit innovativen Projekten wie dem Suchtpräventionsprojekt JUMP oder der Kampagne Erziehung Vorreiter beim Entwickeln und Umsetzen von präventiven Projekten und Programmen in den verschiedenen Handlungsfeldern der Nürnberger Kinder- und Jugendhilfe. Von den Kindertageseinrichtungen über die Schulen bis hin zur Kinder- und Jugendarbeit und die Elternbildung greifen die Bausteine dieser Programme.
Prävention und fördern der Chancengleichheit in Kitas
Auch im Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) ist die Präventionsarbeit in Kindertageseinrichtungen als fester Bestandteil verankert. Das Jugendamt der Stadt Nürnberg hat trägerübergreifende Projekte oder die Beteiligung an Landes- und Bundesprojekte sowie Projekten von Stiftungen initiiert. Ein Teil dieser Projekte ist inzwischen als Programm - wie die Sprachliche Bildung in Kindertageseinrichtungen (SpiKi) oder Lebenswelt Konflikt - verankert. Dies Programme wirken sozialer oder bildungspolitischer Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen aus weniger privilegierten Familien entgegen.