Atlanta – Die Partnerschaft

Dass Atlanta und Nürnberg in vielerlei Hinsicht sehr gut zusammenpassen, hat sich in den ersten Jahren aktiver Partnerschaftsarbeit diesseits und jenseits des Atlantiks gezeigt, gerade auch in wirtschaftlicher Hinsicht: Siemens, Rödl & Partner, NürnbergMesse North America, Nürmont-Baumüller, Hofmann-Personal Leasing, die Telekom, Porsche und SAP ... sie alle sind bereits der Devise "Ab in den Süden" gefolgt.

Vielfalt der Kooperationen

In Nürnberg war es die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, die im Jahr 1998 als eine der ersten Einrichtungen ihre Fühler nach Atlanta ausstreckte und eine Partnerschaft mit der dortigen Georgia State University vereinbarte. Auch die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg hat mit der renommierten Hochschule eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. So gibt es einen regen deutsch-amerikanischen Austausch zwischen Studierenden der Hochschulen sowie auf schulischer Ebene zwischen Nürnberger Gymnasien und High Schools in Atlanta.

Treibende Kraft der Städtepartnerschaft sind neben den städtischen Dienstellen die beiden Partnerschaftskomitees ANKO (Atlanta-Nürnberg-Komitee) in Nürnberg bzw. NACO (Nuremberg-Atlanta-Commitee) in Atlanta: ANKO ist ein gemeinnütziger Verein und setzt sich für die Vertiefung der Kontakte zwischen Atlanta und Nürnberg und deren jeweiligen Regionen ein. Die Mitglieder von NACO sind Ansprechpartner für die Anliegen der Nürnberger Komiteemitglieder und koordinieren die Zusammenarbeit.

Frauennetzwerk "Crossing Bridges"

Seit drei Jahren verbindet auch das Frauennetzwerk "Crossing Bridges", gegründet von Unternehmerinnen und anderen Frauen in leitenden Positionen der Wirtschaft, die Partnerstädte Nürnberg und Atlanta. Über persönliche Kontakte hilft es, neue Geschäftsbeziehungen einzufädeln, was umgekehrt wieder den kulturellen Austausch vorantreibt – denn die Förderung von "business" zählt bei den partnerschaftlichen Beziehungen mit Atlanta viel.

"Stadt der Bürgerrechte" trifft "Stadt des Friedens und der Menschenrechte"

Eine interessante Perspektive für die Partnerschaft zwischen der "Stadt der Bürgerrechte" und der "Stadt des Friedens und der Menschenrechte" eröffnet eine Zusammenarbeit im Rahmen der europäischen "Städte-Koalition gegen Rassismus", deren Geschäftsstelle bei der Stadt Nürnberg angesiedelt ist. Darüber hinaus könnte sich eine Zusammenarbeit zwischen dem Zentrum für Bürger- und Menschenrechte Atlanta, das in der Heimat von Martin Luther King an die Stationen der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und die Überwindung der Sklaverei erinnern soll, und dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg ergeben.

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