Skopje (Nordmazedonien)

Kirche St. Pantelejmon in Skopje

Sucht man den geographischen Mittelpunkt des Balkan, so findet man auf der Landkarte Skopje – eine Stadt, deren Siedlungsspuren bis ins 5. Jahrtausend v. Chr. zurückreichen. Skopje ist heute nicht nur die Hauptstadt der Republik Nordmazedonien, sondern auch Nürnbergs Partnerstadt.

Beispiele kreativer und nachhaltiger Kooperation Nürnberg - Skopje

Tradition und Moderne vereint

Viele Kulturdenkmäler blieben trotz mehrfacher Zerstörung der Stadt durch Erdbeben oder Eroberungen erhalten. Neben byzantinischen, slawischen und osmanisch-islamischen Zügen lassen sich im Gesicht der Stadt auch unschöne Narben sozialistischer Kollektivierung entdecken, die aber vom Charme der Altstadt mit ihrem orientalischen Basar mehr als wettgemacht werden. In jüngster Zeit verändert das umstrittene städtebauliche Programm "Skopje 2014" das Gesicht der Stadt massiv. 1963 löste ein verheerendes Erdbeben, das einen großen Teil der Stadt zerstörte, eine weltweite Hilfsaktion aus. Beim Aufräumen und beim Wiederaufbau halfen auch zahlreiche Nürnberger, deren Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls wieder aufgebaut werden musste.

Die dabei entstandenen Kontakte führten zu ersten Kultur- und Jugendaustauschmaßnahmen, aus denen 1982 die offizielle Städtepartnerschaft zwischen Skopje und Nürnberg hervorging. Bewährt hat sich diese Partnerschaft nicht nur im humanitären, sondern vor allem im kulturellen Bereich. Anlässlich des 20-jährigen und des 25-jährigen Bestehens dieser Städtepartnerschaft übergab Skopje an die Stadt Nürnberg jeweils eine Skulptur als "immerwährendes" Zeichen des Dankes. Die beiden Skulpturen – "Mutter Theresa" und "Menschenhände" – wurden von dem mazedonischen Künstler Tome Serafimovski geschaffen und vom damaligen Oberbürgermeister Trifun Kostovski gestiftet.

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