
• Partnerstadt seit 1985
• Größte Stadt Schottlands und drittgrößte Stadt des Vereinigten Königreichs
• UNESCO City of Music
• Nürnbergs nördlichste Partnerstadt

• Partnerstadt seit 1985
• Größte Stadt Schottlands und drittgrößte Stadt des Vereinigten Königreichs
• UNESCO City of Music
• Nürnbergs nördlichste Partnerstadt
Nicht mehr aus dem Kalender wegzudenken ist das „Glasgow-Weekend“ Ende Januar, mit dem unser Jahr der internationalen Beziehungen jeweils beginnt.
Zu Ehren von Schottlands Nationaldichter Robert Burns feiern Fans auf der gesamten Welt das „Burns Supper“ mit Rezitationen und Reden, Musik und Tanz, Haggis und viel viel Whisky.
Mit viel Leidenschaft und Freude wird auch in Nürnberg der „Ceilidh-Tanz“ gefeiert. Denn egal ob jung oder jung geblieben, Profi oder mit zwei linken Füßen gesegnet – beim schottischen Tanzen geht es nicht um Perfektion, sondern vor allem um den Spaß.
Mehrere außergewöhnliche Kulturprojekte brachten bisher Menschen mit und ohne Beeinträchtigung aus Nürnberg und Glasgow zusammen.

ist ein inklusives Tanzprojekt, das die Choreografin Susanna Curtis entwickelte. Mit Beteiligung der florierenden "disability und mixed-abled" Tanzszene in Schottland fanden bereits mehrere Workshops und zeitgenössische Tanzproduktionen statt.

Hörende und Nichthörende trafen sich zum filmischen Konzert des Nürnberger Gebärdenchors mit Mitgliedern des Royal Scottish National Orchestra in Glasgow, begleitet von deutscher und britischer Gebärdensprache. In Kooperation mit dem Nürnberger St. Egidien Gebärdenchor, dem Freundeskreis Nürnberg-Glasgow, dem Royal Scottish National Orchestra und dem Goethe Institut in Glasgow.
Und auch sonst sind Nürnberg und Glasgow große musikalische Freunde. In der Vergangenheit gaben die Caulbums Ceilidh Band, Gitarrist Stefan Grasse mit dem schottischen Flötisten Eddie McGuire, Steg G and The Freestyle Master - zu hören im Nürnberg-Glasgow Musik Sampler “Glasberg” -, die Bands Talisk und Cosmic Dead und viele andere mehr Konzerte in Nürnberg und Glasgow.
Eine der lebendigsten und vielfältigsten Partnerschaften verbindet Nürnberg mit der schottischen Stadt Glasgow. Und dies kommt nicht von ungefähr. Glaswegians und Nürnbergern wird nachgesagt, dass sie sich wegen der vielen Parallelen so gut verstehen: Beide seien bodenständig veranlagt, ihr jeweils starker Dialekt führe mitunter zu Missverständnissen, beide säßen gerne bei einem Glas des flüssigen Goldes, entweder Whisky oder Bier, im Pub oder im Biergarten beisammen und der Drang zur Unabhängigkeit spiegle sich in beiden Kulturen wider, wenngleich in unterschiedlicher Intensität. So sagt man.

Bekannt ist Schottland natürlich auch für seine „Karomuster“. Die Tartans sind weltbekannt – auch, weil sich zahlreiche Mythen um sie ranken. Woher stammen sie? Wer durfte sie tragen? Und was steckt hinter der Auswahl der Farben? Die Städtepartnerschaft Nürnberg – Glasgow brachte bisher sogar zwei Tartans hervor, die offiziell im Register der „Scottish Tartan Society“ eingetragen sind.

Rot und Gelb sind Teil der Farben der Flagge und des Wappens der Stadt Nürnberg und symbolisieren die Stadtrechte, die Nürnberg im Mittelalter erhielt und die Farbe des Sandsteins der Burg.
Die Farbe Grün steht für die weitläufigen und schönen Parks, die beide Städte bieten. Die Farbe Rosa wurde gewählt, um die Glasgower Gemeinschaft zu repräsentieren - inspiriert durch das Motto „People Make Glasgow“. Es ist ein Motto für Integration, Lebensfreude, Gesundheit sowie körperliches und geistiges Wohlbefinden.
Mit Grün für die fränkischen und schottischen Wälder,
darüber Blau das den über uns alle strahlenden Himmel darstellt,
Weiß und Rot stehen für den „fränkische Rechen“ und natürlich für Nürnberg
und das schottische St. Andrews-Kreuz zeigt sich in blauen und ebenfalls weißen Streifen.

Zum 30. Burns Supper in Nürnberg kreierten der Highland Circle und die Hausbrennerei Altstadthof einen ganz besonderen Jubiläumswhisky. Der schottische Whisky Glasgow 1770 (peated 3,5 Jahre) wurde mit dem fränkischen Ayers (5 Jahre) zu einem neuen Blend vermählt und weitere 6 Monate in Ex-Portweinfässern gefinished.
Slàinte Mhath!
In lediglich vier Städten Schottlands heißt der erste Bürger und wichtigste Repräsentant der Stadt „Lord Provost“, so auch in Glasgow. Daneben ist der Lord Provost auch Lord-Lieutenant von Glasgow und in dieser Funktion der offizielle Vertreter des Königs in der Stadt.
Und egal ob w/m/d in das Amt gewählt wird, der Titel lautet „Lord Provost“.