Biotopverbund in Nürnberg

Stillgelegte überwucherte Eisenbahnschiene in Gebersdorf

In einer Großstadt wie Nürnberg sind größere zusammenhängende Freiflächen Mangelware, so dass der Lebensraum für die verschiedensten Pflanzen- und Tierarten sehr begrenzt ist. Deshalb hat sich die Nürnberger Umweltplanung zum Ziel gesetzt, zwischen den vielen, meist isolierten einzelnen Freiflächen Verbindungswege für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Gelingt dies, so entsteht ein Netz aus verschiedenen Lebensräumen: Der Biotopverbund.

Die flächendeckende Stadtbiotopkartierung in Nürnberg, zuletzt 2008 aktualisiert, liefert umfangreiche Kenntnisse zur genauen Lage der isolierten Einzelflächen.
Auf dieser Grundlage wurde zunächst eine Karte mit den groben Strukturen des Biotopverbundsystems entwickelt, die Schwerpunktgebiete zu den Lebensräumen verschiedenster Tiere und Pflanzen benennt sowie die dazugehörigen Verbundachsen aufzeigt.

Aufbauend auf diesem Grobgerüst entstehen seither an vielen Orten im Stadtgebiet neue „Trittsteine“ für den Biotopverbund. Dabei handelt es sich seltener um neu geschaffene Freiflächen, sondern in aller Regel um vorhandene Flächen, die durch gezielte Umgestaltung und Pflege für den Biotopverbund nutzbar gemacht werden.

Umweltplanung


Fachbereich Landschaftsplanung

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