Der Weißstorch - seltener Gast in Nürnberg

Weißstorch mit Nachwuchs

Auf der Gaststätte "Brandenburger Wirtshaus" in Nürnberg-Reichelsdorf brütet seit einigen Jahren wieder ein Storchenpaar. Nachdem der Horst einige Jahre unbenutzt war, hatte die Untere Naturschutzbehörde gemeinsam mit der Feuerwehr den traditionellen Nistplatz wieder instand gesetzt.

Die Reichelsdorfer Störche sind neben den Störchen im Tiergarten das einzige Paar im Nürnberger Stadtgebiet.

Als sogenannte "Westzieher" ziehen sie im August in Richtung Süden nach Spanien oder Nordafrika. Erst im Februar/ März kehren Sie wieder zurück.

Der Weißstorch gilt als guter Indikator für die Qualität des von ihm genutzten Lebensraumes. Er ist daher "Zielart" des Projektes. Als Endglied der Nahrungskette steht er stellvertretend für eine Reihe anderer gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.

Im Rednitztal sind es vor allem die bewässerten Wiesen, die dem Storch eine gute Nahrungsgrundlage bieten. Um diese Wiesennutzung zu halten, aber auch um weitere Nahrungsbiotope für den Storch zu schaffen, werden im Rahmen der Projektes verschiedene Maßnahmen durchgeführt und finanzielle Fördermittel für Landwirte bereitgestellt.

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