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Nürnbergs erste Eichhörnchenbrücke ist fertig

An der Eichendorffstraße spannt sich jetzt Nürnbergs erste Eichhörnchenbrücke über die Fahrbahn. Die Seilkonstruktion hilft vor allem Eichhörnchen, aber auch Mardern und anderen Kleintieren, die Straße sicher zu überqueren. Sie ist ein sichtbares Zeichen für Artenschutz – und für das Engagement der Bürgerinnen und Bürger.

Gemeinsames Projekt von Stadt, Bund Naturschutz und Bürgerverein

Die Stadt wertet die Seilbrücke als sinnvolle Ergänzung zum Schutz der lokalen Eichhörnchenbestände und ihres Lebensraums. Entstanden ist das Projekt durch das gemeinsame Engagement des Bund Naturschutz und des Bürgervereins Jobst-Erlenstegen. Dort hatten sich einzelne Mitglieder schon länger für eine Brücke eingesetzt und schließlich den gesamten Verein begeistert. Der Bürgerverein sammelte Spenden, die vollständig an den Bund Naturschutz flossen, der das Vorhaben umsetzte.

Montage in luftiger Höhe

Für die Brücke wurden zwei stabile Eichen auf beiden Seiten der Eichendorffstraße in Höhe der Hausnummer 47 ausgewählt. Der Bund Naturschutz beschaffte ein rund 27 Meter langes Seil und ließ es von einem Baumkletterer in geeigneter Höhe befestigen. Damit die Tiere die neue Querung schnell annehmen, füttert der Bund Naturschutz zu Beginn bei Bedarf nach. Er übernimmt auch die Kontrolle und Pflege des Seils. Die Stadt sicherte während der Montage den Verkehr und bleibt für die regelmäßige Kontrolle der Bäume verantwortlich. Mit der neuen Brücke entsteht ein kleines, aber wirksames Stück Sicherheit für die tierischen Bewohner des Viertels.

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