Herbstliches Panoramabild mit Blick auf die Nürnberger Burg.

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Neues Stadtquartier an der Maximilianstraße

Siegerentwurf aus dem Wettbewerb „Quartiersentwicklung Maximilianstraße"., Bild © TELEINTERNETCAFE Architektur und Urbanismus GmbH, Berlin

Ein Grundstein für neues Stadtquartier: Das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs für die Quartiersentwicklung Maximilianstraße ist am 18. Dezember 2025 im Stadtplanungsausschuss vorgestellt worden. Der erste Preis ging an TELEINTERNETCAFE Architektur und Urbanismus GmbH, Berlin, mit MAN MADE LAND, Berlin und Büro c/o Zukunft – Stadtplanung und Stadtentwicklung, Hachenberg Pill Stadtplaner PartGmbB, Hamburg.

Auf Basis dieses Entwurfs wird ein Rahmenplan erarbeitet, der die städtischen Ziele aufgreift und als verbindliche Grundlage für die weitere Umsetzung dient.

Das rund 10.000 Quadratmeter große Areal „Maximilianstraße“ in der Nürnberger Weststadt wird nach dem Wegzug des VAG-Betriebshofs neu entwickelt. Zwischen Fürther Straße, Maximilianstraße und dem Strafjustiz-Zentrum soll ein urbanes Quartier mit rund 190 geförderten und frei finanzierten Wohnungen, einer Kindertagesstätte sowie Flächen für kleinteiliges Gewerbe und Gastronomie entstehen.

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg, vertreten durch die N-Ergie Immobilien GmbH und die wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen, lobten zusammen den städtebaulich freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb aus.

Erstplatzierter Entwurf

Der Siegerentwurf überzeugte mit einem klar gegliederten Stadtblock. Ein begrünter, geschützter Innenhof bildet den ruhigen Kern, nach außen öffnet sich ein lebendiger Platz mit aktiver Erdgeschosszone.

Der Entwurf bindet bestehende Gebäude ein, folgt einer klaren städtebaulichen Ordnung und schafft hohe Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Fassaden- und Dachbegrünungen sowie ein durchdachtes Mikroklimakonzept machen das Quartier klimafreundlich. So entsteht ein neues Stadtstück mit hoher gestalterischer, funktionaler und ökologischer Qualität.

Siegerentwurf aus dem Wettbewerb „Quartiersentwicklung Maximilianstraße"., Bild © TELEINTERNETCAFE Architektur und Urbanismus GmbH, Berlin
Siegerentwurf des Wettbewerbs „Quartiersentwicklung Maximilianstraße".

Zweiter und dritter Platz

Zehn Entwürfe gingen ein. Sie setzten sich mit der besonderen Lage zwischen Maximilianstraße und Fürther Straße auseinander.

Die Jury unter Vorsitz von Prof. Barbara Engel zeichnete drei Arbeiten aus. Den zweiten Preis erhielt Behles & Jochimsen Gesellschaft von Architekten mbH aus Berlin mit liebald+aufermann Landschaftsarchitekten und Stadtplaner aus München.

Der dritte Preis ging an studio sufuco Architekt*innen BDA Hofmeier Davé PartG mbB aus Nürnberg gemeinsam mit Johannes Kappler Architektur und Städtebau GmbH, Nürnberg, und DE BUHR LA Landschaftsarchitektur aus Sommerhausen.

Zusammensetzung des Preisgerichts

Dem Preisgericht gehörten Vertreterinnen und Vertreter aus Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur an. Beteiligt waren neben der wbg Nürnberg und der N-Ergie Immobilien die Vorsitzende des Nürnberger Baukunstbeirats, Prof. Barbara Engel, Stadtheimatpflegerin Dr. Claudia Maué sowie Vertreterinnen und Vertretern des Oberlandesgerichts, der Stadt Nürnberg und des Bürgervereins Nürnberg-Gostenhof.

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