Sommerausgabe 2009: "Nürnberg Heute" 86

Das halbjährliche Magazin für alle, die Nürnberg mögen

Fahrradfahrer im Park

Die neue Lust aufs Rad

Steigende Spritpreise, hohes Verkehrsaufkommen und ein wachsendes Gesundheitsbewusstsein haben ihm eine Renaissance beschert: Das Fahrrad erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Fast 15 Prozent der Nürnberger nutzen das Rad regelmäßig im Alltag. Die Stadt möchte noch mehr Menschen zum Radfahren motivieren und vervierfacht deshalb ihre Investitionen in den Radwegebau.

Text: Clara Grau Bild: Uwe Niklas

Ein kleiner Tannenbaum wächst auf dem Gleisbett

Bahn frei für ,,Stadtrecycling''

Wo Bahnhöfe und Gleisanlagen sich selbst überlassen bleiben, erobert die Natur verloren gegangenes Terrain zurück. Seit fünf Jahren bereiten Immobilienentwickler gemeinsam mit der Stadt die Konversion von rund zwei Dutzend ausrangierten Liegenschaften vor – einst verblichene Bahnflächen recyceln und ein buntes Muster aus Wohnsiedlungen, Gewerbe -gebieten und grünen Bändern schaffen.

Text: Thomas Meiler Bild: Ralf Schedlbauer

Ein Verkäufer auf dem Großmarkt hält einen Karton mit Salatköpfen

Reife Leistung

Wenn morgens um 5 Uhr die Pforte des Großmarkts in der Leyher Straße öffnet, stehen die weißen Transporter Schlange. Wer die beste Ware will, muss früh aufstehen. Die Auswahl ist groß: von exotischen Obst bis hin zu einheimischen Gemüse aus dem Knoblauchsland.

Text: Annamaria Böckel Bild: Birgit Fuder

In der Mitmachausstellung "Subtropia" experimentieren Schülerinnen  rund um den Klimawandel

Die Extra-Portion

Das Wohl und die Bildung von Kindern und Jugendlichen fördern - eine Reihe namhafter Nürnberger Firmen und vermögender Stifter tut das bereits. Mit Preisen und Fördermitteln haben sie beachtliche Projekte und Bildungsinitiativen angestoßen und ausgestattet, die auf anderem Wege kaum zu Stande gekommen wären und zum Teil noch wenig bekannt sind. Und so vielfältig die Ansätze und Ziele, so verschieden sind auch die Anlässe und Motive der Entstehung.

Text: Wolfgang Heilig-Achneck Bild: Michael Matejka

Eine kostümierte  Darstellerin mit weißer Haube und langen historischen Gewand führt Kinder durch das Albrecht-Dürer-Hau

Frau Agnes lässt bitten

Vor 500 Jahren kaufte sich Nürnbergs berühmtester Sohn das schmucke Fachwerkhaus direkt unterhalb der Kaiserburg – seine Lebens- und Werkstätte. Seitdem ist der Wohn- und Arbeitsplatz Albrecht Dürers eine Pilgerstätte für Fans und Kunstinteressierte aus aller Welt.

Text: Eva-Maria Käter Bild: Ralf Schedlbauer

In den neuen Produktionshallen baut das Bosch Rexroth- Werk mit modernster Technologie Getriebe für Windkraftwerke

Alles andere als windig

Bosch Rexroth startet mit Windkraftgetriebe-Produktion durch. Obgleich die Wirtschaftswelt in einer Krise steckt, die Windenergiebranche definitiv nicht. 180 Millionen Euro investierte das Unternehmen in den Bau des neuen Bosch Rexroth-Werks

Text: Anja Kummerow Bild: Roland Fengler

Nahe dem Naturgartenbad fließt der Tiefgraben durch einen malerischen Auwald.

Natürlich läuft’s besser

Ehrenamtliche und berufliche Naturschützer setzen sich für die Renaturierung Nürnbergs Bäche ein und wollen am liebsten alle Bäche aus ihren Betonwannen und Röhren befreien. Lässt man der Natur ihren freien Lauf, siedeln sich von selbst wieder Libellen, Sumpfdotterblumen und Sumpfschwertlilien an, die für kleine Fließgewässer typisch sind.

Text: Andreas Leitgeber Bild: Birgit Fuder

Ein Sehbehinderter sitzt mit Begleitung auf einer Bank im Fembohaus und hört sich über einen Audioguide Informationen an

Keine Berührungsängste, Bitte

Auch Menschen mit Behinderung sollen Kultur erleben dürfen. So ist die städtische Kunsthalle Vorreiter in Sachen Gehörlosenführung. Für blinde und sehbehinderte Besucher bietet das Stadtmuseum Fembohaus einen speziellen Rundgangsführer an: Wer nicht sehen kann, darf fühlen - Museum zum Anfassen.

Text: Stefan Gnad Bild: Klaus Gruber, Ralf Schedlbauer

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