Rock im Park

Blick auf die Center Stage bei Rock im Park

Termin 2024

Das Rock im Park Festival findet vom 7. bis 9. Juni statt.

Jedes Jahr nach Pfingsten pilgern über 70.000 Rockfans in den Süden Nürnbergs. Ihr Ziel: Rock im Park. Von Wien über München zog das Festival nach Nürnberg und ist seit 1997 dort beheimatet. Nach Zwischenstationen im Frankenstadion und Luitpoldhain stellt es seine drei Bühnen nun am Zeppelinfeld auf. Und zog bereits Bands wie Metallica, Red Hot Chili Peppers, Linkin Park oder Depeche Mode an den Dutzendteich.

Das Festival, das über drei Tage geht, verschreibt sich musikalisch natürlich dem Rock und seinen Spielarten. Von Indie- über Stoner- zu Punk-Rock ist alles vertreten. Und mit Heavy Metal und Hardcore kommen Fans der härteren Gangart auf ihre Kosten. Zunehmend öffnet sich das Festival jedoch auch für andere Musikrichtungen wie Rap, Hip Hop oder Electro.


Hinweise für Festivalbesucher, Anwohner und Autofahrer

Sperrungen

Während des Aufbaus, der Veranstaltung und des Abbaus von Rock im Park sind die Wege auf dem Veranstaltungsgelände ab 30. Mai bis einschließlich 6. Juni für den öffentlichen Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehr gesperrt. Auf folgenden Strecken ist keine Durchfahrt beziehungsweise kein Durchgang möglich:

- in Nord-Süd-Richtung zwischen Bayernstraße und Karl-Schönleben-Straße über die Große Straße,

- in Ost-West-Richtung zwischen Münchener Straße und Zeppelinstraße über die Wege durch den Volkspark Dutzendteich

- zwischen Bayernstraße und Beuthener Straße durch die Herzogstraße und Zeppelinstraße

- Fuß- und Radweg entlang der Münchener Straße auf deren Ostseite zwischen Bauernfeindstraße und Bayernstraße und

- Radweg entlang der Bayernstraße auf deren Südseite.

Verkehr und öffentliche Verkehrsmittel

Donnerstag ist Hauptanreisetag. Dies wird bereits ab Vormittag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen, vor allem in der Münchener Straße, Bayernstraße, Regensburger Straße, Beuthener Straße, Gleiwitzer Straße und Karl-Schönleben-Straße. Autofahrer, die nicht zu Rock im Park wollen, sollten das Areal am Dutzendteich am Donnerstagmorgen unbedingt meiden.

Die VAG verstärkt ihr Fahrtenangebot, damit die An- und Abreise sowie die Mobilität vor Ort für alle Festivalbesucher so bequem und sorglos wie möglich ist. Alle Informationen zu den Taktungen, Buslinien und Nightlinern finden Sie unter untenstehendem Link.

Campingverbot

Die Stadt Nürnberg hat mit Allgemeinverfügung vom 5. Mai 2023 vom 1. Juni, 0 Uhr, bis 5. Juni, 24 Uhr, das Campen und Grillen auf allen öffentlichen Straßen, Wegen, Plätzen und Parkplätzen sowie auf nicht umfriedeten Grünflächen, Waldflächen und Straßenbegleitgrünflächen außerhalb der auf dem Veranstaltungsgelände von „Rock im Park“ ausgewiesenen Camping- und Wohnmobilflächen und des Campingplatzes am Stadionbad für folgende Gebiete (im Uhrzeigersinn beginnend im Norden) verboten:
Schultheißallee, Weddigenstraße, Regensburger Straße, Ben-Gurion-Ring,
Valznerweiherstraße, Regensburger Straße, Breslauer Straße, Otto-Bärnreuther Straße, Karl-Schönleben-Straße, Münchener Straße, Dr.-Luise-Herzberg-Straße, Brunecker Straße, Ingolstädter Straße, Münchener Straße.

Verboten sind das Aufstellen und Bewohnen von Zelten, das Aufstellen von Wohnwagen, Wohnmobilen und ähnlichen mobilen Campingvorrichtungen zum Zwecke des Bewohnens und das Bewohnen solcher Vorrichtungen, das Benutzen von Grills und das Entzünden von offenen Feuerstellen. Entgegen des Verbots aufgestellte Gegenstände müssen von den Personen, die die Gegenstände aufgestellt haben oder diese nutzen, auf Anweisung durch die Polizei oder zuständiger Bediensteter der Stadt Nürnberg sofort entfernt werden. Werden solche Gegenstände nicht sofort entfernt, können die Gegenstände auf Kosten der Pflichtigen entfernt werden. Dafür fallen Kosten in Höhe in von 55 Euro pro erforderlicher Person und angefangener Stunde an. Vom Verbot nicht betroffen sind private Flächen.

Hintergrund:
Bei Rock im Park haben trotz ausreichender Campingflächen viele Besucher in Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen außerhalb der ausgewiesenen Campingflächen rund um das Veranstaltungsgelände gecampt. Dabei wird an den Zelten, Wohnwägen und Wohnmobilen gegrillt, Alkohol getrunken, Musik abgespielt, die Notdurft verrichtet und Müll abgelagert. Außerhalb des Veranstaltungsgeländes bestehen kein Ordnungsdienst und keine Reinigung durch den Veranstalter.

Spielzeiten und Beschwerdetelefon

Das Ordnungsamt unterhält ein Beschwerdetelefon vor Ort. Es ist am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils von 16 bis 1 Uhr unter der Telefonnummer 09 11 / 8 18 61 74 zu erreichen. Es nimmt Lärmbeschwerden und andere Beschwerden zur Veranstaltung an. Beschwerden wegen zu lauter Musik werden an den Sachverständigen weitergegeben. Bei Lärmbeschwerden in einem bestimmten Gebiet wird dort eine Messung vorgenommen. Auf Wunsch wird auch eine Messung in der Wohnung der Anrufenden durch Mitarbeiter des Sachverständigen durchgeführt, soweit dies zeitlich möglich ist.

In den Nächten Freitag/Samstag, Samstag/Sonntag und Sonntag/Montag darf auf der großen Bühne auf dem Zeppelinfeld bis 23 Uhr und auf der kleineren Bühne auf dem Sportplatz hinter der Arena bis 1 Uhr gespielt werden. In der Arena darf in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag bis 2 Uhr gespielt werden, in der Nacht Sonntag/Montag bis 1 Uhr. Ein Disco-Zelt auf der Großen Straße gibt es dieses Jahr nicht. Das Veranstaltungsgelände ist bis einschließlich 6. Juni, gesperrt.

Lautstärke

Ein Open-Air-Festival ist auch bei Einhaltung der festgesetzten Immissionsrichtwerte über das Festivalgelände hinaus zu hören, bei ungünstigen Wind- und Wolkenlagen auch weiter entfernt. Insbesondere die starken Bässe werden häufig als besonders störend und laut empfunden.

An allen Veranstaltungstagen sind folgende Richtwerte für die Geräuscheinwirkung an der nächstgelegenen Wohnbebauung einzuhalten:
- bis 23 Uhr 60 Dezibel (dB)(A),
- bis 1 Uhr 55 dB(A) und bis 2 Uhr 50 dB(A).

Private Musikboxen, Autoradios und ähnliche Schallgeräte der Besucher dürfen außerhalb des Veranstaltungsgeländes nicht hörbar sein. Bei diesen Werten handelt es sich um einen Mittelungspegel über jeweils zehn Minuten.

Die Einhaltung der zulässigen Immissionsrichtwerte wird während der gesamten Veranstaltungsdauer von einem externen Sachverständigen durchgehend gemessen und dokumentiert. Bei einer Überschreitung des Mittelungspegels muss der Veranstalter die Lautstärke reduzieren. Der Sachverständige informiert das Ordnungsamt regelmäßig über den Schallpegel und bei Überschreitung der festgesetzten Werte. Nach der Veranstaltung erhält das Ordnungsamt vom Sachverständigen eine vollständige Dokumentation der Messwerte.

Nachhaltigkeit und Müllvermeidung

Während Rock im Park fallen große Mengen an Müll an. Der Veranstalter will gemeinsam mit der Stadt dazu beitragen, dass Abfälle deutlich reduziert werden. Jeder Festivalbesucher kann mit seinem Verhalten ebenfalls dazu beitragen, dass weniger Müll entsteht. Beim Getränke- und Essensverkauf werden keine Einwegplastikverpackungen und Tetrapaks ausgegeben. Festivalbesucher können Mehrwegflaschen auf dem Festivalgelände erwerben. Im Festival-Supermarkt sollen grundsätzlich nachhaltigere Produkte verkauft werden. Und auch der Green-Camping-Bereich wird vergrößert.

Eine strikte Abfalltrennung und ein geringer Papierverbrauch sollen ebenfalls zu einem ökologischeren Festival beitragen. So werden an allen Gastrobetrieben einzelne Abfallbehälter für Altpapier, Speisereste und Restmüll aufgestellt.

Mehrere Reinigungsunternehmen übernehmen kontinuierliche Zwischenreinigungen und die Endreinigung nach dem Festival. Diese soll innerhalb von 48 Stunden beendet sein.

Mit dem Einsatz von chemiefreien Toiletten will der Veranstalter über 115.000 Liter chemischer Reinigungsmittel einsparen. Auch wassersparende Urinale und die Verwendung von wassersparenden Hochdruckreinigern sollen den Wasserverbrauch reduzieren.

Der Veranstalter setzt zudem vermehrt E-Roller für Mitarbeitende ein. Der Fuhrpark und die Shuttlebusse werden zu 30 Prozent elektrisch angetrieben.

Mithilfe einer effizienten LED-Bühnenbeleuchtung und dem Einsatz von Photovoltaik-Beleuchtung bei den Toiletten und Müllstationen wird erneuerbarer Strom verbraucht und Strom gespart. Der Veranstalter nutzt für den Festivalbetrieb Ökostrom der N-Ergie und verzichtet auf Generatoren. Nur bei der Notstromversorgung kommt kein Ökostrom zum Einsatz. Dort werden auch Stromgeneratoren benötigt.


Mit Rücksicht auf die Umwelt: Green Camping

Zwei Festivalbesucher mit Regenschirm

Spezielle Tickets und weniger Müll

Die schlechte Nachricht zuerst: Großveranstaltungen wie Rock im Park sind eine Herausforderung für Umwelt und Natur. Der Müll, der Lärm, die vielen Autos und Abgase sind nicht nur eine Belastung für Tier- und Pflanzenwelt sondern vielen Festival-Besuchern selbst ein Dorn im Auge. Viele wünschen sich auch in der Festival-Saison einen schonenderen Umgang mit Ressourcen.

Rock im Park bietet daher zusätzlich zu den regulären Campingplätzen sogenannte Green Camping-Zeltplätze hinter der Kongresshalle und dem Volksfestplatz an, die diese Bedürfnisse respektieren. Die Flächen befinden sich in der Nähe der Haltestellen für Bus und Tram. Außerdem wird dort in besonderem Maße Wert auf Sauberkeit gelegt, die Abfallbehälter werden bei Bedarf mehrmals täglich geleert. Zwischen 1 und 7 Uhr gilt Nachtruhe. Fürs Green Camping müssen Sie spezielle Tickets erwerben.

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