Nuernberg, 26. September 2008: Kettensteg

Servicebetrieb Öffentlicher Raum

Nürnberg schaltet Weihnachtsbaumbeleuchtung ein

Mit dem Einschalten der 8 500 Lichter am großen Weihnachtsbaum auf dem Nürnberger Bahnhofsplatz am Donnerstag, 27. November 2025, verabschiedete sich Bürgermeister Christian Vogel in seinem letzten Jahr als „Lichter-Einschalter“ und dankte den Einsatzkräften der Feuerwehr sowie den Mitarbeitenden des Servicebetriebs Öffentlicher Raum. Die 12 Meter hohe Tanne aus dem Spessart, geschmückt mit 250 roten und weißen Kugeln, läutet pünktlich zur Eröffnung des Christkindlesmarkts die Adventszeit ein., Bild © Moritz Utili, Studio Höhn / Stadt Nürnberg

8 500 Lichter und 250 Christbaumkugeln

Mit dem Einschalten der 8 500 Lichter am großen Weihnachtsbaum auf dem Bahnhofsplatz ist in Nürnberg offiziell die Adventszeit eingeläutet worden. Die gut zwölf Meter hohe Tanne aus dem Spessart erstrahlt erneut pünktlich zur Eröffnung des Christkindlesmarkts und sorgt mit 250 roten und weißen Christbaumkugeln sowie mehreren Lichterketten für festliche Stimmung mitten in der Stadt.

Wie in jedem Jahr wurde der Baum vom Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR) geschmückt. Die Nürnberger Feuerwehr stellte traditionsgemäß den mehrere Tonnen schweren Betonständer auf.

Ein letzter Festmoment für Bürgermeister Christian Vogel

Für Bürgermeister und Ersten SÖR-Werkleiter Christian Vogel hatte der Moment in diesem Jahr eine besondere Bedeutung: Zum letzten Mal in seiner Amtszeit schaltete er die Lichter des Nürnberger Weihnachtsbaums ein. Im kommenden Jahr wird er nicht erneut für das Amt kandidieren.

Weihnachtsbaum-Tradition wieder eingeführt

„Dieser Baum begleitet mich durch all meine Amtsjahre. Ich bin schon etwas stolz, dass ich die Weihnachtsbaum-Tradition der Stadt Nürnberg wieder eingeführt habe – vielleicht werde ich heute deswegen ein wenig wehmütig“, sagte Vogel sichtlich bewegt. „Wenn die Lichter angehen, wird es für einen Moment still in mir. Dann weiß ich: Jetzt beginnt die Adventszeit, mit all ihrer Wärme und ihren Lichtblicken in dunklen Tagen.“

Gegenpol zum hektischen Alltag

Weiter betonte Bürgermeister Christian Vogel die Symbolkraft des Weihnachtsbaums gerade in herausfordernden Zeiten: „Mit seinen bunten Kugeln und warmen Lichtern ist der Baum ein Gegenpol zum hektischen Alltag. Er steht da – ruhig, verlässlich, für alle Menschen in unserer Stadt. Unabhängig von Religion, Herkunft oder Weltanschauung: Dieses Licht gehört uns allen.“

Dank an Feuerwehr und SÖR

In seinem letzten Jahr als „Lichter-Einschalter“ richtete Vogel einen besonderen Dank an die Einsatzkräfte und Mitarbeitenden, die den Baum jedes Jahr zum Strahlen bringen: „Ohne die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr und von SÖR gäbe es diesen Baum nicht. Die Feuerwehr sorgt für ein sicheres Fundament, SÖR für Schmuck und Beleuchtung. Das ist Teamarbeit der besonderen Art – und ich bin dankbar für diese Verlässlichkeit und dieses Engagement.“

Die Beleuchtung des Weihnachtsbaums ist an die Zeiten des Christkindlesmarkts angepasst. Der Baum leuchtet täglich von 15 bis 22.30 Uhr. Nachts bleibt er ausgeschaltet, um Energie zu sparen. Die Stromkosten bis Ende Januar betragen rund 25 Euro.

Behandelt den Baum mit Respekt

Wie in jedem Jahr richtete Bürgermeister Vogel einen eindringlichen Appell an alle Besucherinnen und Besucher: „Bitte lasst die Kugeln und Lampen dran – und behandelt den Baum mit Respekt. Er ist für alle da, die hier leben oder Nürnberg besuchen. Wenn wir ihn so lassen, wie er ist, haben alle etwas davon."