Neue Fahrradstraße zwischen Maxtorgraben und Nordring

Gehwegerneuerung in der Friedrichstraße

SÖR erneuert von Montag, 1. Juli, bis voraussichtlich Freitag, 26. Juli 2024, den östlichen Gehweg in der Friedrichstraße zwischen der Schweppermannstraße und der
Meuschelstraße. Die Arbeiten erfolgen abschnittsweise, sie beginnen an der Schweppermannstraße. Fußgängerinnen und Fußgänger werden gebeten, auf den gegenüberliegenden Gehweg auszuweichen. Die Hauseingänge bleiben während der Gehwegarbeiten über Provisorien erreichbar. Für den Autoverkehr kann es aufgrund der Baufahrzeuge zu Einschränkungen kommen, außerdem besteht Halteverbot im Baustellenbereich.


Fahrradstraße Nord - die nächsten Schritte

Mit diesen Arbeiten beginnt die Umgestaltung der Friedrichstraße zur Fahrradstraße Nord, die gleichzeitig ein Abschnitt der Radschnellverbindung Nürnberg-Erlangen
ist. Nach einer dreiwöchigen Pause beginnt am Montag, 19. August, der nächste Bauabschnitt: Dann werden die Fahrbahn der Friedrichstraße und der westliche Gehweg umgestaltet, außerdem kennzeichnet SÖR diesen ersten Abschnitt der Fahrradstraße mit den dazugehörigen Fahrbahnmarkierungen und Hinweisschildern. Die Bauarbeiten in diesem Abschnitt werden voraussichtlich im Dezember 2024 abgeschlossen. Währenddessen ist die Friedrichstraße hier gesperrt, eine Durchfahrt ist nicht möglich.

Hintergrund

Die Radschnellverbindung zwischen Nürnberg und Erlangen soll weiter ausgebaut werden: Auf dem 1,7 Kilometer langen Teilabschnitt zwischen Maxtorgraben und Nordring richtet SÖR dafür nach der Planung des Verkehrsplanungsamts die durchgehende Fahrradstraße Nordstadt ein. Diese erstreckt sich über die Friedrichstraße, die Schweppermannstraße, die Pilotystraße und den Kleinreuther Weg. Dabei wird auch der Quartiersplatz Kleinreuther Weg neugestaltet. Dieser darf künftig nur von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Die Fahrradstraße wird durch den Freistaat Bayern mit Mitteln aus dem Programm „Radoffensive Klimaland Bayern“ gefördert.


Die Umgestaltung

SÖR beginnt mit den Straßenbauarbeiten in der Friedrichstraße, nachdem die N-ERGIE die Neuverlegung von Wasserleitungen sowie von Stromleitungen abgeschlossen hat.

Die Arbeiten an der Fahrradstraße Nord beinhalten dann die Umgestaltung der Kreuzungsbereiche der gesamten Strecke vom Maxtorgraben bis zum Nordring sowie den Ausbau der Friedrichstraße zwischen Pirckheimerstraße und Schweppermannstraße. Der vorhandene Kopfsteinbelag wird größtenteils durch Asphaltbelag ersetzt, insbesondere in den Kreuzungsbereichen. Lediglich im nördlichen Teilbereich der Friedrichstraße, im Abschnitt zwischen Meuschelstraße und Schweppermannstraße wird das vorhandene Kopfsteinpflaster durch gut mit dem Rad befahrbares gesägtes Granitpflaster ersetzt, um städtebaulich im Einklang mit dem dortigen Gebäudebestand aus der Gründerzeit zu stehen.

An der Kreuzung Friedrichstraße / Pirckheimerstraße soll eine Ampelanlage die Verkehrssicherheit weiter erhöhen, an der Kreuzung zur Rollnerstraße erleichtert künftig eine Querungshilfe über die Friedrichstraße das Fortkommen.

Nach Fertigstellung des ersten Abschnitts folgen weitere Abschnitte der Radschnellverbindung zunächst bis zur Erlanger Straße, dann entlang der Erlanger Straße bis nach Boxdorf.

Verlauf der Fahrradstraße Nord

Verlauf der Fahrradstraße Nord.

Quartiersplatz Kleinreuther Weg

Ebenfalls Bestandteil der Maßnahme ist die Umgestaltung des Quartiersplatzes Kleinreuther Weg. Dieser wurde in den 1980er-Jahren als Verkehrsberuhigungsmaßnahme angelegt. Inzwischen ist er baulich in einem schlechten Zustand, Hebungen und Aufbrüche der Bodenbeläge bilden zusammen mit Bordsteinkanten Hindernisse für Radfahrerinnen und Radfahrer ebenso wie für Fußgängerinnen und Fußgänger.

Nun wird er barrierefrei mit einer sichtbaren Route für den Radverkehr ausgebaut, dabei sollen die vorhandenen Bäume durch eine nachhaltige Verbesserung der Standortbedingungen erhalten bleiben. So wird auch die Aufenthaltsqualität für Anwohnerinnen und Anwohner erhöht.


Kosten und Förderung

Die Kosten für die Fahrradstraße sind mit knapp vier Millionen Euro veranschlagt. Das Projekt wird durch den Freistaat Bayern mit 2,166 Millionen Euro aus dem Programm „Radoffensive Klimaland Bayern“ gefördert.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat Oberbürgermeister Marcus König den Förderbescheid des Freistaats Bayern für die Fahrradstraße Nord im Zuge des Programms „Radoffensive Klimaland Bayern“, übergeben; daneben Christian Bernreiter, Staatsminister für Wohnen, Bauen und Verkehr, und Joachim Herrmann, Staatsminister des Inneren, für Sport und Integration.

Spatenstich erfolgt

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