Die Stadt Nürnberg fördert den Fahrradverkehr ausdrücklich. Das Verkehrsplanungsamt arbeitet an einem lückenlosen Radwegenetz - und SÖR setzt diese Planungen jeweils um: wir markieren Radwege und Fahrradstraßen, stellen die Beschilderung auf, bauen Radständer und berücksichtigen die Belange von Radfahrenden natürlich auch bei unseren Planungen, vor allem bei der Planung und Abwicklung von Baustellen.
Radfahren im Winter
Auch bei winterlichen Verhältnissen werden bestimmte Strecken von Radfahrenden stark genutzt. Die Stadt bemüht sich, ihren Kapazitäten entsprechend solche Strecken schnellstmöglich zu räumen und zu streuen. Einige Radwege, die unmittelbar auf Fahrbahnen laufen und markiert sind, können bei größeren Schneehöhen allerdings nicht mehr geräumt werden, weil der von der Fahrbahn weggeschobene Schnee dort abgelagert werden muss.
Insgesamt sichert die Stadt Nürnberg im Winterdienst rund 300 Kilometer Geh- und Radwege.
Welche Radrouten im Winter in welcher Sicherungsstufe gesichert werden, können Sie dem untenstehenden Link entnehmen.
Radweg, Fahrradstraße, Radschnellweg - was ist was?
Radweg
Es gibt verschiedene Arten von Radwegen. Radstreifen entlang von Straßen sowie gekennzeichnete Radwege dürften die bekanntesten sein, dazu kommen getrennte und gemeinsame Geh-/Radwege.
Daneben gibt es nicht benutzungspflichtige, sogenannte andere Radwege (vom Gehweg abgesetzt, aber nicht gesondert gekennzeichnet).
Und schließlich können Gehwege per Beschilderung ausnahmsweise für den Radverkehr freigegeben werden. Hier ist nur Schrittgeschwindigkeit zulässig, Fußgänger genießen absoluten Vorrang.
In Fahrradstraßen wird den Radfahrenden Vorrang gegenüber dem Kfz-Verkehr eingeräumt. Radfahrerinnen und Radfahrer dürfen in der Fahrradstraße nebeneinander fahren und sind – eine Nürnberger Besonderheit – an den Kreuzungen im Zuge der Fahrradstraße vorfahrtsberechtigt.
Vorteile einer Fahrradstraße: Sie sind sicherer, da die Autos langsamer und mit besonderer Rücksicht auf den Radverkehr fahren müssen, sie bündeln den Radverkehr und machen Hauptverbindungen im Radwegenetz nutzbar. Als positiven Nebeneffekt für die Anwohner hat das auch eine Reduzierung von Lärm und Abgasen zur Folge.
Radschnellverbindungen sind hochwertige und möglichst eigenständige Verkehrsanlagen für Radfahrende, die wichtige Quell- und Zielgebiete mit hohem Nutzerpotential verknüpfen und ein sicheres Befahren mit hohen Reisegeschwindigkeiten ermöglichen.