Nuernberg, 26. September 2008: Kettensteg

Servicebetrieb Öffentlicher Raum

Außenanlagen an Kultureinrichtungen und Anlagen der öffentlichen Versorgung

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR) plant, baut und saniert auch Außenanlagen bei Kultureinrichtungen und Anlagen der öffentlichen Versorgung.

Bauliche Sicherung und Entwicklung des Zeppelinfelds zum Lern- und Begegnungsort

Die Stadt Nürnberg will die Bauten auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände, insbesondere am Zeppelinfeld, in ihrem heutigen Zustand erhalten. Die Bauten sind von besonderer Bedeutung für die Vermittlung von Wissen rund um den Nationalsozialismus und seine Propagandatechniken. Sie sind auch ein wichtiges Zeugnis für die Entwicklung einer demokratischen Erinnerungskultur in der Bundesrepublik Deutschland.

Künftige Nutzung des Zeppelinfelds

Die Nutzung des Geländes für verschiedene Sport- und Freizeitaktivitäten ist akzeptiert und erwünscht. Durch entsprechende Infrastrukturmaßnahmen soll die Erholungsfunktion der Parklandschaft weiter gestärkt werden.

Als Ort der historisch-politischen Bildungsarbeit, der Erholung, der zwanglosen Begegnung und der nichtorganisierten Gemeinschaftlichkeit erfüllt das Gelände auf diese Weise auch eine wichtige Funktion für eine pluralistische Stadtgesellschaft.

Zum Erhalt und der dauerhaften Erkennbarkeit der Anlage soll auch die Entwicklung eines nachhaltigen Pflegekonzepts für die Freianlagen beitragen.

Das Gelände um das Zeppelinfeld mit Stadion, Dutzendteich und K, Bild © Hajo Dietz / Nürnberg Luftbild

Was macht SÖR?

Das weiträumige Zeppelinfeld hält eine Vielzahl an Baustellen bereit. Folgende Areale müssen bearbeitet werden:

  • die geschütteten Wallanlagen mit den Stellstufen, die das eigentliche Zeppelinfeld von drei Seiten einfassen,
  • die Außenflächen des ehemaligen Bahnhofgebäudes,
  • Wege und Platzflächen auf dem Gelände des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes,
  • Vorfläche Rückseite Zeppelintribüne mit Stufenanlage,
  • Sport- und Freizeitflächen,
  • Anlegen von Vegetationsflächen mit unterschiedlichen Nutzungen,
  • Erstellen eines Pflege- und Entwicklungskonzepts, das sowohl Flächen mit extensiver als auch intensiver Pflege berücksichtigt.