Nuernberg, 26. September 2008: Kettensteg

Servicebetrieb Öffentlicher Raum

Sanierung des Neuwerkstegs in Eibach ist abgeschlossen

Die Sanierung des Eibacher Neuwerkstegs über die Rednitz ist abgeschlossen. Oberbürgermeister Marcus König gab die Brücke am Freitag, 5. September 2025, gemeinsam mit Bürgermeister Christian Vogel, auch Erster SÖR-Werkleiter, offiziell für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende frei.

  1. Feierliche Eröffnung

    Eröffnung Neuwerksteg, Bild © Kathrin Lehnerer / Stadt Nürnberg
  2. Die neue Fachwerkbrücke aus Metall überspannt die Rednitz

    Neuwerksteg Ansicht, Bild © Kathrin Lehnerer / Stadt Nürnberg
  3. Für Fuß- und Radverkehr freigegeben

    Neuwerksteg Belag, Bild © Kathrin Lehnerer / Stadt Nürnberg

Die neue Fachwerkbrücke aus Metall überspannt die Rednitz in einem Stück – ohne zusätzliche Pfeiler im Wasser. Diese Bauweise erhöht die Lebensdauer erheblich. Der Belag besteht aus widerstandsfähigen, rutschfesten Bohlen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Dieses Material bietet gegenüber Holz den Vorteil einer ebenfalls deutlich längeren Haltbarkeit in feuchter Umgebung. Prognosen gehen von einer Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren aus. Die Sanierungskosten belaufen sich auf 1 356 000 Euro.

Oberbürgermeister Marcus König © Christine Dierenbach / Stadt Nürnberg

Oberbürgermeister Marcus König:

„Der Neuwerksteg ist für viele Eibacherinnen und Eibacher eine wichtige Verbindung über die Rednitz. Mit dem sanierten Steg geben wir dem Südwesten der Stadt ein Stück Infrastruktur zurück, das das Rednitztal für viele Menschen erschließt. Die neue und langlebige Brücke wird nun hoffentlich für lange Zeit den Menschen dienen. Wir erneuern die Infrastruktur unserer Stadt kontinuierlich und Stück für Stück.“

    Christian Vogel, Bürgermeister und Erster SÖR-Werkleiter:

    „Wir müssen unsere Infrastruktur jetzt fit für die Zukunft machen und dabei auf neue, langlebige Techniken setzen. Jede fertiggestellte Maßnahme bringt uns weiter – und mit dem Neuwerksteg geben wir den Menschen im Nürnberger Südwesten ein Stück Lebensqualität zurück. Beide Uferseiten des Rednitztals gehören zu den schönsten Naherholungsgebieten der Region. Ein Ausflug lohnt sich – nicht nur wegen der neuen Brücke.“

      Der alte Neuwerksteg

      Beim alten Neuwerksteg handelte es sich um eine Holzkonstruktion, die Anfang 2024 gesperrt werden musste, da sie aufgrund der vielen morschen Stellen nicht mehr verkehrssicher war. Als besonders anfällig erwiesen sich die beiden hölzernen Brückenpfeiler im Fluss.

        Bei einer Bauwerksuntersuchung im Februar 2024 war festgestellt worden, dass der Belag und die Geländer massiv durchfault und von Pilz befallen sind. Darüber hinaus waren die bereits 2019 notverstärkten Holzpfeiler des Fußgängerstegs an der Wasserwechselzone stark angegriffen und geschwächt. Der Bereich der Wasserwechselzone ist bei einer Holzkonstruktion besonders sensibel, da das Holz durch die Schwankungen von Hoch- und Niedrigwasser unterschiedlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. Damit ist der Materialverschleiß hier deutlich höher als in den Zonen, die sich permanent unter beziehungsweise über Wasser befinden. Im März 2024 war der Steg gesperrt worden, im Winter 2024/2025 starteten die Bauarbeiten.