Auch in diesem Jahr nahm unsere Schule wieder an der Lange[n] Nacht der Wissenschaften teil und präsentierte gemeinsam mit Frau Hühnlein, Herrn Wolf, Herrn Marko sowie unserer Schülersprecherin Anna das Projekt „Lernen durch Engagement“ – eine Kooperation mit dem Sebastianspital Nürnberg. Als eine von wenigen Nürnberger Schulen hatten wir die besondere Gelegenheit, bei dieser Veranstaltung Einblicke in unser Engagement zu geben, unsere Erfahrungen zu teilen und in der vorangehenden Podiumsdiskussion gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Karl Wilbers, dem Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung und der Schulreferentin Cornelia Trinkl die Bedeutung von Lernen, Engagement und gesellschaftlicher Verantwortung zu reflektieren.

Frau Trinkl betonte, wie entscheidend schulisches Handeln für nachhaltige Entwicklung und die Gestaltung eines zukunftsorientierten Schulalltags sei – ihr Worten zufolge seien Schulen „Orte der Demokratie“ und des Mitgestaltens. Die Betonung lag dabei darauf, dass Lernen nicht nur Wissenserwerb sei, sondern aktivem Engagement für Gemeinschaft und Umwelt Raum geben müsse. Herr Wilbers verwies ebenfalls auf die Bedeutung von beruflicher Bildung im Kontext von Nachhaltigkeit und betonte, dass Projekte wie Lernen durch Engagement eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Verbindungslinien zwischen Schule, Arbeitswelt und gesellschaftlicher Verantwortung herzustellen.
In der Podiumsdiskussion wurde deutlich, wie unser Projekt in den größeren Rahmen von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) eingebettet ist: Wir präsentierten unsere Zusammenarbeit mit dem Sebastianspital, unsere Schülerinnen und Schüler berichteten von ihren Erfahrungen und wie sie Verantwortung übernommen haben – sei es durch Mitgestaltung, Reflexion oder durch das Einbringen eigener Ideen. Dabei war deutlich: Engagement und Lernen ergänzen sich und schaffen nachhaltige Wirkung weit über den Klassenraum hinaus. Herr Wilbers lobte insbesondere den Praxisbezug und die unmittelbare Wirkung solcher Kooperationen, während Frau Trinkl den Gedanken hervorhob, dass Schulen aktive Lern- und Erfahrungsräume sein müssen, um Demokratie, Nachhaltigkeit und Teilhabe zu fördern.
Der Abend bei der Lange Nacht der Wissenschaften zeigte eindrucksvoll: Unsere Schule engagiert sich nicht nur im klassischen Unterricht, sondern als lebendiger Lernort, der Wissen, Verantwortung und Mitgestaltung verbindet. Wir danken allen Beteiligten – insbesondere auch unserer Schülersprecherin Anna – für ihren Einsatz, dem Sebastianspital und Herrn Rox für die Kooperation sowie Herrn Prof. Dr. Wilbers und Frau Trinkl für die wertvollen Impulse. Wir freuen uns darauf, diesen Weg weiterzugehen und mit dem Projekt Lernen durch Engagement Zeichen zu setzen – für nachhaltiges Lernen, gesellschaftliche Verantwortung und echte Beteiligung.
StRin Theresa Hühnlein

