Seit dem Schuljahr 2018/2019 ist die Städtische und Staatliche Wirtschaftsschule Nürnberg (WiN) offiziell als „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird jährlich vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie dem Verbraucherservice Bayern im KDFB e. V. vergeben. Sie würdigt Schulen, die sich in besonderem Maße für eine kritische, nachhaltige und praxisnahe Verbraucherbildung einsetzen.
Auch im Schuljahr 2024/25 setzt die WiN dieses Engagement fort und hat sich mit zwei aktuellen Unterrichtsprojekten erneut um die Auszeichnung beworben. Die Entscheidung über die Vergabe erfolgt – wie jedes Jahr – zum Ende des Schuljahres.
„Werbetricks – Wir checken’s!“
Klasse: Z10F | Fach: Übungsunternehmen (ÜU) | Betreuung: Alexander Singh Im Rahmen des Faches Übungsunternehmen, in dem die Schülerinnen und Schüler der Klasse Z10F als Mitglieder der fiktiven Schulfirma „Noris GmbH“ den Büroalltag praxisnah erleben, beschäftigten sie sich im Rahmen des Projekts mit typischen Werbestrategien aus Alltag, Handel und sozialen Medien. Ziel war es, Werbetricks zu erkennen, deren Wirkung zu verstehen und sich als mündige Verbraucherinnen und Verbraucher damit auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse hielten die Gruppen in anschaulichen Plakaten fest, die sowohl aufklären als auch Gegenstrategien vermitteln. Ein besonders gelungenes Plakat wurde für die diesjährige Projekteinreichung ausgewählt.
„Den Wald beim Einkauf schützen? Können wir!“
Klasse: V7B | Fach: Mensch und Technik (MuT) | Betreuung: Simone Ziegler Im zweiten Projekt stand der Zusammenhang zwischen Konsumverhalten und globaler Umweltzerstörung im Mittelpunkt. Die Klasse V7B untersuchte exemplarisch, wie alltägliche Produkte wie Papier, Smartphones, Tiefkühlpizza oder Möbel zur Abholzung des Regenwaldes beitragen können. Auf dieser Grundlage entwickelten die Schülerinnen und Schüler konkrete Handlungsmöglichkeiten für nachhaltigere Entscheidungen im Alltag und gestalteten Plakate zur Aufklärung innerhalb der Schulgemeinschaft.
Beide Projekte zeigen, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler mit wichtigen gesellschaftlichen Fragen reflektiert auseinandersetzen und dabei Fähigkeiten entwickeln, die für ein verantwortungsvolles Konsumverhalten im Alltag notwendig sind.
Alexander Singh, StR

