Unsere Geschichte - Eine Schule mit langer Tradition

1873

15. Mai:
Eröffnung der zweijährigen "Mädchen-Fortbildungs- Schule" der Stadt Nürnberg (Fünferhaus)

"Es dürfte an der Zeit sein, eine Fortbildungsschule von seiten der städtischen Kollegien zu gründen."
(Aus dem Antrag des damaligen Ersten Bürgermeisters der Stadt Nürnberg, Freiherr von Stromer, zur Gründung einer Mädchenfortbildungsschule.)

Die Schülerinnen müssen jährlich 36 Mark Schulgeld bezahlen.

1898

Umwandlung des Schulnamens in "Städtische Handelsschule für Mädchen"

183 Mädchen besuchen die Schule

1900

Ausbau zur dreijährigen Handelsschule für Mädchen

Lehrer erhalten jährlich 300 Mark mehr Gehalt als ihre Kolleginnen

1914

Aufnahme des Unterrichts im eigenen, neu errichteten Haus in der Nunnenbeckstraße

Schulgebäude im Jahre 1915


1923

50-Jahr-Feier der Schule

In seiner Festrede fordert Direktor Lochner neben der Gleichberechtigung mit den Handelsschulen für Knaben eine sorgfältige Auswahl der Schülerinnen und ihre gründliche Geistes- und Charakterbildung nach englischem Muster.

1928

Verleihung des Status "Höhere Handelsschule" für die Sonderkurse

1929

Angliederung einer Seminarschule

1931

Zuerkennung der "mittleren Reife" für Absolventen der Schule

1932

Anschluss der Berufsschule für Verkäuferinnen (bis 1942)

1936

Eröffnung eines Schullandheims in Sulzbürg bei Freystadt
(Einflussnahme auf die Schülerinnen im Sinne der NS-Doktrin)

1944

Zerstörung des Schulhauses in der Nunnenbeckstraße durch alliierte Bomben

Schulgebäude im Jahre 1943


1954

Wegfall des Status "Höhere Handelsschule" für die Sonderkurse
(fortgeführt als "Kaufmännische Jahresklassen" bis 1970)

1956

Weitgehende Normalisierung des Unterrichtsbetriebs in der Nachkriegszeit
(Standort der Schule: Bielingplatz)

1961

Neue Schulordnung und Vereinheitlichung des Fächerkanons sowie der Stundentafeln der bayerischen Handelsschulen gemäß Verordnung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 04.08.1961

1965

Umbenennung der Schule in "Städtische Handels- und Wirtschaftsaufbauschule für Jungen und Mädchen"

1966

Aufnahme des Unterrichts im neuerrichteten Schulgebäude in der Nunnenbeckstraße 40 - Erhebung der HW Nürnberg zu einem Modellschulsystem durch das bayerische Kultusministerium

Schulgebäude im Jahre 1966


1967

Einführung der Stenotypisten- und Phonotypistenprüfung für Absolventen durch die IHK

1968

Einrichtung Staatlicher Studienseminare für das Höhere Lehramt an beruflichen Schulen

1971

Angliederung der Staatlichen Berufsoberschule Ausbildungsrichtung Wirtschaft

1972

Umwandlung des Schulnamens in "Städtische Wirtschaftsschule Nürnberg"

1973

11. Mai: 100-Jahr-Feier

1990

Zeitgemäße pädagogische Neuorientierung:
Erstellung des schulinternen Konzepts "Öffnung der Schule und Gestaltung des Schullebens"

1990

Pilotprojekt "Berufsbasar" - ein bundesweit vielbeachtetes berufsvorbereitendes Konzept für Schüler
(zusammen mit Nürnberger Firmen und Behörden)

1991

Einführung der "Schnupperlehre" als Maßnahme zur Berufsvorbereitung

1992

Einführung der Wahlpflichtfächer.
Zusammenlegung der Fächer Maschinenschreiben und Stenographie zum Pflichtfach "Textverarbeitung"

1992

Einführung eines Schulsignets

1992

Ausstellungsprojekt "Hauptschulen stellen aus" - Anbahnung einer engeren Zusammenarbeit mit Grund- und Hauptschulen

1993

13/14. Mai: 120-Jahr-Feier

1994

Einführung eines berufsvorbereitenden Modells (bestehend aus fünf aufeinander abgestimmten Bausteinen) zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben

1996

Erweiterung des Konzepts "Berufsbasar" um die Variante "Studienbasar"; als Gemeinschaftsprojekt "Berufs- und Studienbasar" mit dem benachbarten Melanchthon-Gymnasium Nürnberg

1998

Vorstellung der Schule mit einem Gesamtkonzept im Internet

1998

14./15. Mai: 125-Jahr-Feier

2000

Einführung des Fachs Projektarbeit zur Profilbildung der Wirtschaftsschulen für die 9. und 10. Jahrgangsstufe

2000

Gründung des Schulfanclubs „Nürnberg Ice-Tigers“

2001

Arbeitsaufnahme der Arbeitsgruppe "Interne Schulentwicklung"

2003

Gründung der Staatlichen Wirtschaftsschule in der zweistufigen Form

2003

Kooperation mit ausländischen Partnerschulen (Finnland, Spanien, Tschechien und der Slowakei) im Rahmen des COMENIUS Schulprojekts

2006

Teilnahme mit zwei Übungsfirmen an der internationalen Übungsfirmenmesse in Salzburg mit anschließendem Besuch einer Partnerfirma in Italien

2007

Entstehung eines Anbaus mit Mensa für die Ganztagesbetreuung. Die Kosten in Höhe von über 1 Million Euro wurden von der Stadt Nürnberg, dem Freistaat Bayern und dem Bund aufgebracht.

2009

Führung einer Eingangsklasse als Ganztagesklasse mit Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag

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