In den kühlen Morgenhimmel über dem Nürnberger Hauptbahnhof mischte sich am Mittwoch ein leises Kofferrattern, als sich die V6A mit ihrer Klassenleiterin Frau Hühnlein und Herrn Wolf auf den Weg nach Regensburg machte. Die Zugfahrt verging schnell, und schon der erste Fußweg vom Bahnhof zur Jugendherberge bot einen warmen Vorgeschmack auf die herbstliche Schönheit der Stadt – kein Sommerwetter, aber genau richtig für neugierige Entdecker.
Nach dem Zimmerbeziehen und Mittagessen tauchte die Klasse in die römische Vergangenheit Regensburgs ein, das einst Radisbona hieß: eine Stadtführung, die den GPuG-Fachlehrplan lebendig werden ließ. Am Nachmittag blieb Zeit, die Gassen selbst zu erkunden, bevor das UNESCO-Besucherzentrum zu einer interaktiven Reise durch das Welterbe einlud. Nach dem Abendessen setzte ein kleiner Nachtspaziergang zur majestätisch beleuchteten Steinernen Brücke den Schlusspunkt des Tages.
Am Donnerstag wurde es kreativ: Im Werkraum entstanden farbenfrohe Mosaike, bevor sich die Schülerinnen und Schüler am Nachmittag der „Probatio“ stellten – einer Ausbildung zum römischen Legionär, Urkunde, Disziplin und „hartes“ Training inklusive.
Als der Zug am Freitag Richtung Nürnberg zurückrollte, blieb ein Gefühl von Abenteuer in der Luft. Es war richtig toll – und eines ist sicher: Die nächste gemeinsame Fahrt kommt bestimmt.
OStR Philipp Wolf und StRin Theresa Hühnlein


